Eine Firewall gehört heute wie ein Virenscanner zu einem unverzichtbaren Schutz für den Computer. Sie dient dazu, Anfragen von außen abzublocken und gleichzeitig den Datenverkehr aus dem Inneren eines Netzwerks nach außen zu leiten. Je nach Ihrer Funktionsweise geschieht das auf verschiedene Arten. Die meisten im Privatgebrauch verwendeten Firewalls funktionieren nach dem Prinzip, dass sie bestimmte Bereiche des Netzwerks (Ports) für den Datenverkehr sperren und nur die notwendigen freigeben. Falls ein Programm einen anderen Bereich nutzen will, muss dies erst von dem Nutzer genehmigt werden.
Hardware-Firewalls sind fest in allen handelsüblichen Routern aktiv. Sie benötigen in der Regel keine besondere Konfiguration und schotten ein privates Netzwerk gegen das mit ihm verbundene, weltweite Netz ab. Software-Firewalls müssen separat installiert werden, eines der bekanntesten Programme für das Betriebssystem Windows ist die Anwendung ZoneAlarm der Firma Check Point. Sie besitzt eine einfach zu konfigurierende Oberfläche, die dem Benutzer tiefgreifende Eingriffe in das System erspart und alle notwendigen Funktionen über ein übersichtliches Interface zur Verfügung stellt.