Ein eigener Browser für Web-Entwickler – Mozilla stellt ihn vor
Er ist der meistgenutzte Browser in Deutschland und hat weltweit einen Marktanteil von stolzen 17,5 Prozent: Der Mozilla Firefox. Nun bekommt der bekannte Browser einen kleinen Bruder – und der richtet sich speziell an Webentwickler.
Anlässlich des 10. Geburtstags von Deutschlands beliebtesten Browsers haben die Entwickler des Mozilla Projekt angekündigt, eine besondere Version online zu stellen, die es Webentwicklern einfach machen soll, direkt im Browser, mit entsprechenden Tools, zu programmieren. Das Open-Source Projekt der Mozilla Foundation hat schon immer eng mit Entwicklern zusammengearbeitet. Nun folgt ein extra designter Browser.
Der Browser steht offiziell auf der Mozilla-Seite zum Download bereit und wartet unter anderem mit WebIDE auf. WebIDE ersetzt den bisherigen App Manager und erlaubt das einfache Ausführen und Bearbeiten von Apps. Die Entwicklungsumgebung kommt mit zwei Templates und ist ist außerdem mit einem Debugger versehen. Neu ist auch Valence: Der ehemalige Firefox Tools Adapter macht das Debuggen von vielen Browsern, nicht nur dem Gecko-basierten Firefox, möglich. Ein weiteres Feature ist eine innovative Ansicht verschiedener Bildschirmgrößen, mit der man seinen Content auf vielen Größen testen und begutachten kann. Abgerundet wird der Browser für Webentwickler mit einem JavaScript Debugger, der Möglichkeit einer Netzwerkanalyse und einem Seiteninspektor, der HTML und CSS jeder Webseite bearbeitbar macht.
Der neue Browser ersetzt den bisher genutzten Aurora-Zweig und basiert technisch auf selbem. Laut Mozilla sollen alle sechs Wochen neue Versionen des Browsers erscheinen.